AGFK MV-Kampagne zum „Sicheren Radfahren“: 1,5 Meter-Mindestabstand stehen jetzt auch in der StVO
Der Mindestabstand von 1,5 Metern steht jetzt auch in der StVO, als gesetzlich festgeschriebener Mindestabstand beim Überholen von Radfahrenden. Die AGFK MV möchte auf dieses Thema besonders hinweisen und stellt den Mitglieds-Kommunen im Rahmen Ihrer Kampagne für „Sicheres Radfahren“ verschiedene Materialien und Informationen zur Verfügung.
Folgende Materialien haben die AGFK MV-Mitglieds-Kommunen zur Verfügung gestellt bekommen:
- Faltblatt „Sicheres Radfahren“ für Öffentlichkeitsarbeit (s. Webseiten-Beitrag hier)
- Grafik-Dateien für ein Schild, dass auf den Mindest-Abstand hinweist (s. unten auf Banner)
- FACHWISSEN KOMPAKT NR. 1: Fachliche Hinweise und Argumente zur Installation des Schildes (s. hier (PDF))
- das Banner (s. Titelbild) wird den Mitglieds-Kommunen kostenlos für eigene Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung gestellt
FACHWISSEN KOMPAKT NR. 1 – Die erste Ausgabe von kurzen Leitfäden der AGFK MV für die alltägliche Praxis in der Verwaltung
Dass Autofahrende auf den Mindestabstand achten, ist besonders wichtig, denn laut Umfragen haben über 90% aller Menschen Angst, wenn sie auf dem Rad zu eng überholt werden. Leider ist zu enges Überholen eher die Regel, als die Ausnahme: Das Forschungsprojekt Radmesser, bei dem rund 16.000 Überholvorgänge gemessen wurden, kam 2018 zu dem Ergebnis, dass Autofahrende in mehr als 50 % der Fälle, Personen auf dem Fahrrad, zu eng überholt haben. In rund 2 % der Fälle waren es sogar weniger als 50 Zentimeter, ein Abstand bei dem es richtig gefährlich werden kann. Der Gesetzgeber hat deshalb die entsprechende Regelung konkretisiert und entsprechendes Fehlverhalten mit deutlichen Bußgeldern belegt: zu enges Überholen von Radfahrenden kostet jetzt bis zu 100 Euro Bußgeld und einen Punkt in Flensburg.
Am Freitag, den 3. Juli, trafen sich AGFK MV-Initiativkreis-Spreche Andreas Grund (Bürgermeister Neustrelitz) und AGFK MV-Koordinator Tim Birkholz um mit einem Foto-Termin (s. Titelbild) die Kampagne „Sicheres Radfahren“ zu eröffnen. Berichterstattung zum Termin findet sich unter anderem beim Nordkurier.