Radverkehr auf Wachstumskurs – aber noch nicht am Ziel
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Radverkehr auf Wachstumskurs – aber noch nicht am Ziel

Mit dem Rad unterwegs zu sein, liegt im Trend – und das aus guten Gründen: Es ist gesund, klimaschonend und macht einfach Spaß. Ein Blick auf die Zahlen bestätigt diesen positiven Trend: Laut der Mobilität in Deutschland-Studie (MiD 2023) hat sich die mit dem Fahrrad zurückgelegte Strecke seit 2002 um fast 50 % erhöht. Radfahren ist also längst mehr als eine Freizeitaktivität – es wird zum festen Bestandteil des Alltagsverkehrs.

Mehr Fahrräder, weniger Tote: Ein Fortschritt in der Sicherheit

Noch erfreulicher ist: Trotz des wachsenden Radverkehrs sinkt die Zahl der tödlich verunglückten Radfahrenden im Verhältnis zur Gesamtfahrleistung. Radfahren ist heute also deutlich sicherer als noch vor 20 Jahren (siehe Graphik). Sorge bereitet allerdings ein Blick auf die Altersverteilung der Unfallopfer: Rund zwei Drittel der tödlich verunglückten Radfahrenden waren 65 Jahre oder älter. Diese Gruppe ist besonders schutzbedürftig – hier müssen Infrastruktur, Sicherheitstechnik und Aufklärung gezielt ansetzen.

Bis zur Vision Zero, also dem Ziel von null Verkehrstoten, ist es noch ein weiter Weg. Dafür braucht es weiterhin konsequente Maßnahmen zur Stärkung des Radverkehrs, mutige Entscheidungen in der Verkehrsplanung und den politischen Willen, Radfahren überall sicher und attraktiv zu gestalten.

Nur so kommen wir unserem Ziel Schritt für Schritt näher: Mehr Menschen aufs Rad – sicher, gesund und gerne.

©Graphik: AGFK BW

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